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1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 50

1909 - Leipzig : Hirt
50 in. Preußen bis zum Tode Friedrich Wilhelms in. verteilt werden durften. Dadurch war die Möglichkeit gegeben, mehr Kleinbauern selbständig zu machen. Freilich verkauften viele arme Leute ihren Anteil am Gemeindeland an Spekulanten. Die Regierung kann nicht vor jedem Mißbrauch der Freiheit schützen. Einen großen Aufschwung nahm die Landwirtschaft durch Albrecht Thaer. Ursprünglich Arzt in seiner Heimat Celle, widmete er sich später der Landwirtschaft, besonders der Schafzucht, schrieb eine Landwirtschaftslehre und gründete die ersten landwirtschaftlichen Schulen in Celle und bei seinem Gute Möglin im Oderbruch. Er machte die Landwirte darauf aufmerksam, daß die Felder nicht in jedem Jahre mit derselben Frucht zu besäen seien, sondern daß ein Wechsel stattfinden müsse. Seine Anregungen fanden günstige Aufnahme, und die größern Erträge der Felder stärkten seinen Einfluß. Er wurde als Vortragender Rat ins preußische Ministerium des Innern berufen und zum Generalintendanten der königlichen Schäfereien ernannt. Wie bedeutungsvoll seine Wirksamkeit sür die deutsche Landwirtschaft war, geht daraus hervor, daß ihm in Leipzig, Berlin und Celle Denkmäler errichtet wurden. Größere Umgestaltungen erfuhren die Industrie und das Verkehrswesen. Der Wegebau war bis zur französischen Zeit in Deutschland sehr vernachlässigt worden. Die französische Regierung hat den Bau von Landstraßen eifrig betrieben; die preußische Regierung setzte das begonnene Werk fort und erweiterte es mit großen Kosten. Der Schiffahrtsverkehr hob sich, als vom Jahre 1818 ab ein regelmäßiger Dampserverkehr auf den deutschen Flüssen eingeführt wurde. Zunächst geschah dies mit englischen Dampfschiffen; dem Engländer James Watt, der im 18. Jahrhundert lebte, gebührt das Verdienst, die Dampfmaschine so vervollkommnet zu haben, daß sie für Industrie, Schiffahrt und Eisenbahn mit Vorteil verwandt werden konnte. Nachher haben auch deutsche und französische Ingenieure an der Vervollkommnung und Vereinfachung der Dampfmaschine mit Erfolg gearbeitet. Friedrich Krupp begründete in derselben Zeit seine berühmte Gußstahlfabrik in Essen, die unter seinem Sohne Alfred Krupp Weltruhm erlangte, nicht nur durch ihre Fabrikate, sondern durch die vorbildliche Fürsorge der Firma für die Arbeiter. Friedrich Harkort baute in der westfälischen Mark ein Kupferwalzwerk, eine Lederfabrik, eine Maschinenfabrik, eine Eisenhütte; diese industriellen Anlagen lieferten einen großen Teil der Befrachtung für die neuen Dampfschiffe. Der Schifffahrtsverkehr hob sich sehr, als Holland im Jahre 1831 die Zölle an den Mündungen des Rheins aufhob. Jahrelang hatte die preußische Regierung vergeblich Verhandlungen mit Holland wegen Aufhebung dieser Zölle geführt. Nach den Abmachungen des Wiener Kongresses sollte die Schiffahrt auf dem Rheine frei fein; aber Holland erklärte, die Rhein-

2. Für Präparandenanstalten - S. 65

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 65 § 94. Im Wuppertal hat die Tuchindustrie ihren Sitz mit Elberfeld und Barmen (zusammen 340) als Mittelpunkt, deren Straßen sich stunden- weit durch das Tal ziehen. Die dichte Bevölkerung und die Enge des Tales zwang zur Anlage der elektrischen Schwebebahn, die 1899 über der Wupper angelegt wurde. Sie ist die erste in ihrer Art. Solingen (51) ist ein Mittelpunkt der deutschen Waffenfabrikation. „Solinger Klingen" gehen durch die ganze Welt, ebenso Millionen von Messern und Scheren; sie haben den englischen Wettbewerb geschlagen. Gegenüber liegt Remscheid (72), das namentlich eiserne Handwerksgeräte, wie Sägen, Feilen, liefert und für Schlittschuhe der erste Platz der Erde ist. Lange war das tiefe, schluchtartige Wuppertal zwischen beiden Städten ein arges Verkehrshindernis, bis es 1897 durch die Kaiser-Wilhelm- Brücke überspannt wurde. § 95. Sind auch alle diese Plätze von hervorragender Bedeutung, so liegt doch das industriereichste Gebiet im N des Gebirges, das Ruhr- kohlengebiet, das größte Europas, etwa von Unna zu beiden Seiten der Ruhr bis nach Ruhrort reichend. Ein großer Teil der Kohlen wird versandt, teils den Rhein hinab und hinauf, teils durch den Dortmund— Ems-Kanal an die Nordfeeküste. Wenn der Mittelland - Kanal (vorläufig bis Hannover) fertiggestellt ist, wird sich der Absatz auch weiter ostwärts ausdehnen, als dies jetzt wegen des teuren Eisenbahnversandes geschieht. Ganz Nordwestdeutschland, die Schiffe unserer Kriegsmarine und der Hansa- städte werden von hier aus mit Kohlen versorgt. An Ort und Stelle aber dient sie der Großindustrie. Hier, wo mit der Kohle zugleich Eisen ge- fördert wird, drängt sich Bergwerk an Bergwerk, Hütte an Hütte, überall ertönen die Dampfhämmer, und das dichteste Eisenbahnnetz mit ungemein verwickeltem Verkehr bedeckt die Gegend. So wurden Dörfer zu blühenden Ortschaften, Städte von mittlerer Größe entstanden in großer Zahl. Aber auch alte Städte erwachten zu neuer Blüte, so Dortmund (214), die größte Stadt Westfalens, mit bedeutenden Kohlenbergwerken und Brauereien. Hagen, ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, besitzt eine Gewerbeschule, besonders für Metallindustrie. Gelsenkirchen (170) ist seit 1903 mit anderen Fabrikorten zu einer weitverstreuten Großstadt vereinigt. Bochum (137) hat große Gußstahl- und Walzwerke. Obenan aber steht mit fast 70000 Angestellten das Kruppsche Werk in Essen, das in der ganzen Weltindustrie nicht seinesgleichen hat. Kruppsche Werkzeuge, Eisenbahn- schienen und Radreifen, Geschützrohre, Wurfgeschosse und Panzerplatten, Schiffswellen und Schiffsbleche stehen unübertroffen da. § 96. Das Rheintal zwischen Bingen und Bonn. Nachdem der Rhein sich im Rheingau bis zur Breite von einer halben Stunde ausgedehnt hat, tritt er bei Bingen in ein nur etwa 300 m breites Tal ein. Hier hat sich der Fluß einen Durchbruch durch den Felsriegel geschaffen, der in der Vorzeit den Oberrheinischen See (an Stelle der jetzigen Oberrheinischen Tiefebene) aufstaute. Landschaftlich schöne Punkte zieren die Uferseiten. Hering, Erdkunde für Präparandenanstalten. g

3. Deutsche Geschichte - S. 222

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
222 Dar Zeitalter der Zerstörung des alten und der Entstehung des neuen Reichs. deutschen Staaten und Sachsen folgten einige Jahre später, und so wurde ein großer Teil Deutschlands wirtschaftlich geeinigt. In der Neujahrsnacht 1833/34 hoben sich zwischen den meisten deutschen Ländern die Schlagbäume, um die langen Reihen der wartenden Frachtwagen zum ersten Male ohne Zoll hindurchlassen; sie schlossen sich nicht wieder, und Ämtsber Handel hatte freie Bahn. Die segensreichen Folgen des Zollverein-mächten sich bald geltend. Seitdem zwischen den einzelnen Staaten die Zollschranken gefallen waren, öffnete sich dem Gewerbe ein e i n h e i t l i ch e s Absatzgebiet, das vom Bodensee bis zur Memel reichte. Nach außen traten die Zollvereinsstaaten gemeinsam auf und konnten die heimische Industrie durch gemeinsame Maßregeln schützen und fördern. Zugleich aber hatte der Abschluß des Zollvereins eine politische Bedeutung. Der regere Verkehr brachte Süd- und Norddeutsche näher zusammen; zum ersten Male war ein großer Teil Deutschlands unter Preußens Führung geeinigt; so war der Zollverein der Vorläufer der nationalen Einigung Deutschlands. § 227. Das wirlschmchi> Swifti in In denselben Jahrzehnten begannen Deutschland der gewaltige Aufschwung des Gewerbes und des Verkehrs, der das neunzehnte Jahrhundert von allen früheren Jahrhunderten unterscheidet. Seit dem siebzehnten -Jahrhundert war Das F a örikwesen, der gewerbliche Großbetrieb, vielfach durch die Staatsregierungen begünstigt, allmählich dem Handwerk, dem Kleinbetrieb, zur Seite getreten; es ist erzählt worden, wie z. B. der Große Kurfürst und Friedrich der Große die Anlage von Fabriken auf jede Weise förderten. Seit dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts trat nun dadurch ein ge-erfind«^™, waltiger Fortschritt im gewerblichen Leben ein, daß man die Dampfkraft der menschlichen Arbeit dienstbar machen lernte. James Watt, ein Schotte, hat um 1770 die erste brauchbare Dampfmaschine gebaut^"I807, wurde zu New-Aork das erste Dampfschiff, 1814 von dem Engländer George Stephenson die erste Lokomotive erbaut. Die Engländer waren das erste Volk, das sich die neuen Erfindungen in großem Maßstabe zu nutze machte; so wuchs England, wie es bereits der erste Handels- und Kolonialstaat der Welt geworden war, nunmehr auch zum ersten Industriestaat heran. Deutschland folgte England langsam nach. 1825_ fuhren die ersten Dampfer auf dem Rhein; ljg5 wurde die erste deutsche Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth dem Betrieb übergeben; der erste größere Schienenweg Volkswirtschaft und geistiges Leben in Deutschland. v

4. Teil 2 - S. 87

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 43. Das Königreich der Niederlande (Holland). 87 unterschied. Daher ist es seit 1830 ein selbständiges erbliches Königreich, welchem alle europäischen Mächte volle Neutralität zugestanden haben. Die Herrscher sind aus dem deutschen Hause Sachsen-Koburg. Die be- deutendsten Städte sind: Im Berglande: Lüttich, an beiden Seiten der Maas, Uni- versität, 160 000 Einw., Hauptsitz der Waffen- und Tuchfabrikation, inmitten von Hüttenwerken und Bergbau. — Verviers mit vielen Tuch- und Seidenfabriken. — Namur, Festung am Zusammenfluß der Sambre und Maas. Im Hügel- und Tieflande: Brüssel, Haupt- und Residenz- stadt, schön gebaut, mit einer Oberstadt, dem Wohnsitz der reichen, französisch sprechenden Bevölkerung, und einer Unterstadt, wo die flämischen Fabrikarbeiter wohnen. Viele Fabriken für Teppiche und Spitzen. 600000 Einw. — 16 km s. von Brüssel liegt das Schlachtfeld von Belle Alliance oder Waterloo, wo die Preußen unter Blücher und die Engländer unter Wellington 1815 Napoleon I. besiegten. — Ant- werpen, an der hier für Seeschiffe fahrbaren Schelde, Haupt- und Zentralfestung für Belgien, sehr bedeutende Handelsstadt in Petroleum, Kaffe, Baumwolle (die zweite des Festlandes), 280000 Einw. — Strom- aufwärts Gent, ebenso wie Brügge schon im Mittelalter durch die flandrischen Tuche berühmt. — Ostende, weltbekanntes Seebad am flachen Dünenstrande und Überfahrtshafen nach England. §42. Das Grotzherzogtum Luxemburg zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien gelegen, ist von eisen- reichen Gebirgszügen, den Ausläufern der Ardennen, und der lothringischen Hochfläche durchzogen, die von Wald bedeckt sind. Seine Bevölkerung, die deutsch und katholisch ist, treibt daher Bergbau, in dem n. Hügellande Ackerbau. An dem kurzen Stück des l. Moselufers, das zu dem Ländchen gehört, wird Wein und Obst angebaut. Dem völlig unabhängigen Staat, der dem deutschen Zollverein angehört, ist auch Neutralität zugestanden. Hauptstadt Luxemburg. §43. Das Königreich der Niederlande (Holland). 1. Lage und Bodenbeschaffenheit. Die Niederlande liegen zwischen der Nordsee, welche einen tiefen Einschnitt, die Zuider- see (= Süderfee, im Gegensatz zur Nordsee) bildet, Deutschland und

5. Für Seminare - S. 218

1912 - Breslau : Hirt
218 B. Länderkunde. — Iv. Amerika. 1. Der Europa am nächsten gelegene No ist zuerst besiedelt worden und das Herz der Union geblieben. Hier liegen die meisten Hauptsitze des Handels und der Industrie, die Ausgangspunkte des pazifischen und transatlantischen Verkehrs, hier hat sich der Jankeesjanki^typus entwickelt (lang ausgeschossene, hagere Menschen von rastloser Arbeitsfreude und Arbeitskrast), hierhin bewegen sich ganz überwiegend der deutsche Handelsverkehr und der deutsche Auswandererstrom. Der Mittel- Punkt der Erwerbstätigkeit der Union und des deutschen Verkehrs ist New Jork ^njü jorf] (mit Vororten 4,8 Mill. E., vor 100 Jahren 60 000 E.) (Bild 133). Über ein Viertel der Einwohner (800 000) der eigentlichen Stadt New Jork (3 Mill.) ist deutscher Herkunst. Durch zwei großartige Hängebrücken ist es mit Brooklyn ftrüklinl verbnuden. Es steht unter allen Städten der Erde nur Loudon an Volks- zahl und als Geld- und Handelsplatz nach; es ist der erste Seehafen der Neuen Welt, die eigentliche Hauptstadt der Union. Seine Bedeutung verdankt es dem ausgezeichneten Naturhafen an der Hndsonmündnng und den trefflichen Land- und Wafserverbindungen mit dem reichen Hinterlande. Dadurch ist seine Ausfuhr (Nahrungsmittel, Metallwaren, Petroleum, Tabak) bedeutender als die der an- deren Häfen der Union zusammen. Boston [böstn] (700) ist nach London der zweite Wollmarkt der Erde und der zweite Großhasen der Union. Seine beden- tende Industrie erzeugt Leder-, Metall- und Webwaren. Philadelphia (1550), für die großen Seeschiffe nicht mehr zugänglich, wurde durch die nahen großen Kohlen- und Eisenerzfelder die erste Fabrikstadt der Union (Eisenwaren, Weberei), die in der Metallindustrie wetteifert mit den Städten Pittsburg (550) und Büffalo (425). Baltimore [baltiiuör] (575), nächst New Jork der größte Getreidemarkt, ist der Hauptsitz für die Herstellung von Dauernahrung (Büchsenobst) und wegen der Nähe Virginias ein wichtiger Ausfuhrhafen für Tabak. 2. Nach S ist die Flachküste der Schiffahrt ungünstig, und so folgt der nächste Großhasen erst an der Golsküste: New Orleans [nju örlrns] (350). Die „Königin des Südens" ist für die Ozeandampfer durch Eindämmung eines Mündungsarmes des Mississippi erreichbar und nach Galveston (40) der wichtigste Baumwollhafen der Erde. Lange und hohe Dämme schützen die Stadt vor den Gefahren des Mifsis- sippi-Hochwassers. 3. Im Innern wurde St. Louis sßent lüis^ (700) durch seine Lage Mittel- Punkt der Binnenschiffahrt und wichtige Eisenbahnkreuzung, dadurch ein großer Vieh- und Getreidemarkt. Eineinnati [ßüißinneti] (400) ist Handelszentrum des Ohio-Gebietes. Der günstig gelegene Hafenplatz Chicago ^schikägo^ am Südwest- nser des Michigan-Sees und am Illinois-Kanal entwickelte sich zur zweitgrößten Stadt der Vereinigten Staaten (2200), die in Industrie und Handel die zweite, im Eisenbahnverkehr die erste Stelle unter den Städten der Union einnimmt. Der Handel vertreibt hauptsächlich Getreide, Vieh, Fleisch, Holz und Erze. Chicago ist die größte Baustätte für Eisenbahnwagen (Pnllman) und das größte Schlachthaus der Erde, in dem jährlich Millionen von Rindern, Schweinen und Schafen geschlach- tet und verarbeitet werden. Die Handels- und Industriestadt Milwaukee ^miluaks^ (400) (f der Bevölkerung sind Deutsche, daher die „deutsche Stadt") nennt man wegen ihrer großen Bierbrauereien „das amerikanische München". Im „Großen Becken" erwuchs Salt Lake City [ßalt lek fjiti] (100) durch die Bodenkulturarbeit (Bewässerungsanlagen) der Mormonensekte zur großeu Oasenstadt. 4. Am Bruchrande der pazifischen Küste wurde San Francisco (420) („Köni- gin des Westens"), da es durch das „Goldene Tor" mit dem Ozean in guter Ver- bindnng steht, der erste pazifische Hasen- und Jndnstrieplatz der Union (Mühlen,

6. Für Seminare - S. 360

1912 - Breslau : Hirt
360 B. Länderkunde. — Vi. Europa. §243. Iv. Wirtschaftsleben. Da die Wiesen- und Weideflüchen des Marsch- landes fast zwei Fünftel der gesamten Bodenfläche einnehmen und das milde, feuchte Seeklima den Weidegang des Viehes auch im Winter gestattet, so ist die Rindviehzucht einer der ersten Erwerbszweige der holländischen Be- völkernng. Mastvieh, Butter (namentlich aus Friesland) und Käse (besonders aus Nordholland) bilden wichtige Ansfuhrgegenstände. In den Geest- und Dünengebieten tritt an die Stelle der Rindviehzucht die Schafzucht. Auch die Landwirtschaft, die namentlich Roggen und Hafer baut, und der durch das ozeanische Klima sehr begünstigte Gartenbau, der Gemüse und Blumen für die Ausfuhr erzeugt, ernähren einen beträchtlichen Prozentsatz der Be- völkernng. Auffallend ist die Waldarmut des Landes (6% Wald), von Bedeutung die Seefischerei auf Heringe und Stockfische und die Austeru- zucht, deren Mittelpunkt Bergen op Zoom bildet. Die Ausbeute der Boden- schätze liefert nur Torf, Ton und bei Maastricht den als Baumaterial wich- tigen Kreidesandstein. Der Industrie fehlen nicht nur Kohleu und Erze, sondern auch die Wasserkräfte; Schiffbau und die auf ihn gegründeten Gewerbe, wie Tau- und Segeltuchfabrikation, stehen obenan. Außer Maschiueubau und Eisengießerei sind als bodenständige Industrien die Tonwaren-, Ziegel-, Zucker-, Tabakfabrikation, Gerbereien, Brennereien, Käsereien und Brauereien zu erwähnen. Zu den alten holländischen Gewerben zählen anch Tuch-, Leder-, Metallindustrie (Zinn und Gold aus deu Kolonien) und Diamantschleiferei. Die wichtigste Grundlage des nationalen Reichtums bildeu Handel und Schiffahrt. Die Meereslage, die Nachbarschaft bedeutender Industrie- staaten, die Herrschaft über die Rhein-, Maas- und Scheldemündnngen, der Besitz wertvoller Kolonien: das alles mußte dazn beitragen, die Niederländer zu einem echten Handelsvolke zu machen. Den lebhaftesten Handel unterhalten die Niederlande mit Deutschland, danach mit England, Belgien, Holländisch-Jndien. Deutschland führt Eisenwaren und Maschinen, Webwaren, Kohlen, Steine und Holz nach Holland aus (deutsche Ausfuhr nach Holland 500 Mill. Mark) und empfängt von ihm Butter, Fleisch und Fische, Käse, Gemüse und Blumen (deutsche Einfuhr aus Holland 260 Mill. Mark). — Ähnlich wie in Belgien wird der Wasserverkehr nur zum Teil von der einheimi- schenhandelsflotte, vielmehr überwiegend von fremden Schiffen bewältigt. Sehr groß ist im Verhältnis zur Ausdehnung des Landes die Länge der schiffbaren Binnenwasserstraßen, aber auch das Eisenbahnnetz steht in seiner Dichte dem deutscheunetzeweuignach(§365). Für den dentschenverkehr bilden dienieder- lande ein wichtiges Durchgangsland. Besonders kommen die Linien Berlin— London (20 bis 21 Stunden) über Vlissingen und über Hoek [f)üf] van H olland (= Ecke von Holland), den Vorhasen von Rotterdam, in Betracht. Y. Bevölkerung. Das holländische Volk ist aus der Vermischung ger- manischer Niedersachsen, Niederfranken und Friesen hervorgegangen, also rein deutschen Ursprungs. Nicht ganz zwei Drittel sind evangelisch; mehr als ein Drittel (im 8) bekennt sich zum katholischen Glauben. Indem der Nieder- länder seinen dem Meere abgerungenen Boden beharrlich gegen die Angriffe des Wassers verteidigte, wurde er nicht nur arbeitsam, sondern als Bezwinger des

7. Für Seminare - S. 536

1912 - Breslau : Hirt
536 C. Grundzüge der Wirtschaftsgeographie. Galizien und Rumänien. Kleinere Gewinnungsstätten haben in Europa Schott- land, Hannover, das Unterelsaß und in Asien Sumatra. ß 357. 4. Erzeugnisse der Industrie. Da Kohle und Eisen die wichtigsten Vor- bedingnngen des Großgewerbes sind, so wurden die kohlen- und eisenerz- reichen Länder Großbritannien, Deutschland und die Union die ersten Industrieländer der Erde. Die bedeutsamsten Industrien der Welt sind die Webindustrie und die Maschinen- und Eisenindustrie. An der Spitze der Web- Industrie steht das Baumwollgewerbe. Es hat seinen Hauptsitz in England, dessen Aussuhr in Baumwollwaren die aller anderen Länder zusammengenommen noch übertrifft^. Die Ausfuhr aus Deutschland und den Vereinigten Staaten ist gewaltig gestiegen. Die Wollindustrie entwickelte sich in Nordwesteuropa uameut- lich da, wo früher Schafzucht betrieben wurde. Heute wird meist eingeführte Roh- wolle verarbeitet. Hauptländer der Leinenindustrie sind England, Frankreich, Deutschland und Belgien. In der Seidenindustrie behauptet Frankreich den Vor- rang, dann folgen Deutschland und die Schweiz. In Japan ist dieser Industrie- zweig in lebhaftem Aufblühen begriffen; auch Italien treibt bedeutenden Handel mit Seidenstoffen. In der Eisenindustrie wetteifern Deutschland und die Union mit Großbritannien, ohne dieses bis jetzt ganz erreicht zu haben. In der chemischen Industrie wie auch in manchen andern Industriezweigen ge- bührt Deutschland der Vorrang. (Vgl. § 342.) 2. Der Verkehr. § 358. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eroberte der Verkehr nach und nach die gesamten bewohuteu Erdräume und die dazwischen liegenden Meeresflächen: er wurde zum Weltverkehr. Diese Entwicklung stützt sich auf die Ausgestaltung und Vervollkommnung der modernen Verkehrsmittel, die vermöge ihrer Schnel- ligkeit auch die weitesten Entfernungen zu überwinden vermögen. Eisenbahn, Dampfschiff und elektrischer Draht sind infolgedessen die eigentlichen Träger des neuzeitlichen Großverkehrs, und nur als Zuträger zu dessen Bahnen haben in man- chen Ländern noch Träger, Last- und Zugtiere eine gewisse Bedeutung. Zugleich zeichnen sich jene Verkehrsmittel durch die Fähigkeit aus, Güter, Personen und Nachrichten in großen Massen zu befördern. So ist der heutige Verkehr Welt-, Schnell - und Massen verkehr. Mit der Eroberung des Luftmeeres für den Verkehr ist der Ansang gemacht. I. Ter Landverkehr. 1. Verkehrsmittel für den Landverkehr außer den Eisenbahnen. Besonders in wirtschaftlich wenig entwickelten Erdräumen herrschen nieist noch Verkehrsmittel ursprünglicher Art vor. In den nördlichen Ländern Europas, Asiens und Amerikas ist der Schlittenverkehr üblich. Huude und Renn- tiere bilden die Zugtiere. Mancherorts dient als Verkehrsmittel der Karawanen- wagen; er wird in Südafrika und Südamerika, auch in Vorderindien mit Ochfen be- spannt, im nördlichen China dagegen wie im südlichen Sibirien, in Rußland und Nordamerika von Pferden gezogen. Für den Wagenverkehr werden in Jta- lien Pferde, Maultiere oder — so in Süditalien — schnelle Rinder benutzt. In China, Japan, auch an der Ostküste Afrikas bedient man sich leichter zweirädriger, von Kulis gezogener Wagen, sog. Rikschas (Bild 83). * Das ozeanische Klima, d. h. der hohe Feuchtigkeitsgehalt der Luft, begünstigt die Baumwoll- und Leinenindustrie in den atlantischen Ländern. Unsere Fabriken müssen den Luftfeuchtigkeitsgehalt in den Spinnsälen künstlich steigern.

8. Für Seminare - S. 421

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich, — C. Das Süddeutsche Gebirgsland. 421 dung hat Gold- und Silberwarenindustrie und besitzt die einzige größere Diamant- schleiferei Deutschlands. Höchst (20) hat sich durch seine Farbwerke in der chemischen Industrie einen hervorragenden Platz errungen. Der Rheingau, das Hügelland zwischen dem rechten Rheinufer und dem Südostabfall des Taunus, ist reich an be- rühmten Weinorten wie Raueuth al, Johannisberg, Rüdesheim. Am Süd- rande des Taunus, wo heißequelleu emporsprudeln und ein besonders mildes Klima herrscht, liegt reizvoll iu Gürten Wiesbaden (110), die Hauptstadt des gleich- uamigeu Regierungsbezirks. (S. § 292.) 4. Das württcmbergische Schwarzwaldgebiet besitzt feine größeren Orte. 5. Die Rheinpfalz (bayrisch), dichtbevölkert in der Ebene wie im Gebirge, er- streckt sich auf der linken Rheinseite südlich vom Großherzogtum Hessen. Sie wird durch das nur 50 km breite hessische Gebiet vom bayrischen Hauptlande getrennt. Ludwigshafen (85), günstig gelegen der Neckarmündung gegenüber, ist durch Anteil an Mannheims Handel und besonders durch chemische Industrie (Anilin- und Sodafabriken) zur größten Stadt der Rheinpfalz emporgeblüht und hat die benachbarte, Tabak- und Weinhandel treibende alte Reichsstadt Speyer (25; Dom mit Kaisergruft) weit überflügelt. Die Nähe des Saarkohleubezirks rief mannigfaltige Industrie hervor. So treibt Kaiserslautern (55), die Stadt an der oft umkämpften „Kaiserstraße" (s. o.) und der Bahn nach Metz—paris, neben Weberei und Spinnerei chemische Industrie und stellt auch Nähmaschinen und Guß- waren her. Sehr schnell gewachsen ist durch Lederindustrie (weitbekannte Schuh- Warenfabrikation) Pirmasens (40). 6. Das Elsaß \ der größere Teil des 1870 zurückgewonnenen Reichslandes Elsaß-Lothringen, zieht sich südwärts bis in den Schweizer Jura hinein. a) Unterelsaff: Wo die Pariser Straße über die Stiege von Zabern sowie die Ulmer Straße vom Kinzigtal her die Jll treffen und die Burgundische Straße nach Mainz kreuzen, blühte Strasburg (180) schon im Mittelalter durch Handel und Verkehr (gotisches Münster). Die Straßenkreuzung erlangte erhöhte Bedeutung durch ihre Eisenbahnen (Orient-Expreßlinie, Hamburg—marseille, Rhein—gott- hardlinie) und ihre Kanalverbindungen mit dem Rhein, dem Rhone und der Marne. So wurde Straßburg Handelsmittelpunkt der südlichen Oberrheinischen Ebene, ein Jndustrieort mit lebhafter Tabak-, Maschinen- und Webindustrie, die größte Stadt am linken Ufer des Oberrheins. Wegen ihrer strategischen Wichtigkeit ist die Stadt zu einer der stärksten deutschen Festungen gemacht worden, und der Kranz ihrer Außenwerke dehnt sich bis auf die andere Rheinseite aus. (Befestigter Brückenkopf ist Kehl.) Das geistige Leben findet seinen Mittelpunkt in der seit 1872 nach deutscher Weise eingerichteten, rasch aufgeblühten Universität (Kaiser-Wilhelm- Universität). An der Jll bildet Schlettstadt in der Rheinebene einen militärisch wichtigen und befestigten Jndnstrieplatz. b) Oberelsaß: Die Bezirkshauptstadt Colmar (45), ein Hopfen- und Weinhandelsplatz, liegt am nördlichen Anfang des größten deutschen Baum- wolliudustriebezirks2. Dessen Hauptort ist Mülhausen (95) an der Abzweigung des Baseler Kanals vom Rhein—rhöne-Kanal, zugleich der erste Platz des elsässischeu Maschinenbaus. 1 D. i. althochdeutsch ali-sat — fremder Sitz, Wohnsitz, wohl von den Alemannen so genannt, die im 4. Jahrhundert das linksrheinische Römerland eroberten. 2 Im Elsaß 3 Mill. Baumwollspindeln von 9,5 Mill, im Deutschen Reiche (1910).

9. Für Seminare - S. 484

1912 - Breslau : Hirt
484 B. Länderkunde. — Vi. Europa. hat der Handel Königsbergs ein zu kleines Hinterland und leidet auch durch das Bestreben der Russen, ihre Ausfuhrgüter russischen Seeplätzen zuzuführen. Die Industrie (Eisenindustrie, Bierbrauerei, Herstellung von Berusteiuwaren) arbeitet meist nur für den Bedarf der Stadt und der Provinz. Königsberg ist die dritte Residenz des Preußischen Staates und Festung ersten Ranges mit zahlreichen, weit vorgeschobenen Forts. Jnsterburg (35) am Pregel hat Bedeutung als Eisenbahn- knotenpuukt der Provinz. Im dünner besiedelten südlichen Seenlande Masuren bildet Allenstein (35), jetzt Regierungsbezirkshauptstadt, den einzigen größeren Ort. 2. Die Provinz Westpreußen, seit 1772 preußisch, umfaßt das reich angebaute untere Weichseltal und die angrenzenden, meist sandigen Gebiete. Th orn (50) auf dem rechten Ufer der bei Hochwasser fast 800 m breiten Weichsel ist wichtig als Brückenstadt und Bahnknotenpunkt, darum Greuzfestung. Culm(12), die älteste deutsche Stadt im früheren Deutfchordeusgebiet, liegt der Überschwem- mungen wegen ähnlich am hochragenden Weichselufer wie das befestigte Grau- denz 40). Danzig (175), an einem zu einem Hafen umgestalteten toten Arme der Weichsel gelegen, steht mit der neugeschaffenen Mündung des Stromes durch einen Schiffahrtskanal in Verbindung. Zum Nachteil gereicht der Stadt die Nähe der Grenze (vgl. oben) und die Lage abseits der Hauptlinie Berlin—st. Petersburg. Der Handel (Getreide, Fische und Holz) ist noch beträchtlich, aber er steht hinter dem der günstiger gelegenen Nebenbuhlerinnen Königsberg und Stettin, selbst hinter Rostock zurück. Deu Seeverkehr vermittelt Neufahrwasser. Die Industrie Danzigs hat große Bedeutung (Gewehr-, Muuitions- und Maschinenfabriken, Schiffswerften; die Kaiserliche und die Schichau-Werst gehören zu den größten Werften der Welt). Bodenständig ist die Verarbeitung von Zuckerrüben. Aus ihrer früheren Glanzzeit hat die Stadt sich herrliche, alte Bauwerke und malerische Straßenzüge (Bild 246) bewahrt, wie sie Nürnberg und Lübeck nicht schöner haben. Dirschan (20) ist Bahnknotenpunkt der Proviuz und Brückenstadt an der Bahn Berlin—st. Peters- burg wie Marienburg (15), dessen herrlich wiederhergestelltes Deutschordens- schloß in die oft seichten, zuweilen aber gewaltig angeschwollenen Fluten der Nogat hinabschaut. Mit dem Oberländischen Kanal und der neuen Weichselmündung in Verbindung steht Elbing (60), das infolge seiner Lage an der Hauptbahnlinie, durch Schiff- und Maschinenbau (Maschinenfabrik und Schiffswerft von Schichau; Torpedoboote) sich entwickelt. Marienwerder(15) ist Regierungsbezirkshauptstadt. 3. Die Provinz Pommern besteht aus einem größeren hinterpommerschen und einem kleineren vorpommerschen Flügel. In dem meist sandigen und spärlich besiedelten Hinterpommern liegen alle größeren Ortschaften zwischen der Seenplatte und dem der Großschiffahrt ungün- stigen Küstenstreifen. Kolberg (25) ist Fischerhafen, hat aber mehr Bedeutung als Seebad. Östlich liegt Kösliu (25). Wenig wichtig ist der Seeverkehr von Stolp (35). Stargard i. P. (30) wurde Bahnknoten und Jndustrieplatz. Von allen deutschen Häfen liegt Stettin (240) am weitesten landeinwärts und Berlin am nächsten; es wird von einem Strome durchflössen, der vier Provinzen angehört, und dessen Oberlauf deu wichtigen oberschlesischen Jndnstriebezirk berührt; weiter bildet es den Vereinigungspunkt der wichtigsten Provinzbahnen. So konnte sich die Stadt zum ersten Handelsplatz an der Ostsee entwickeln; ihr Verkehr wird nach Vollendung des im Bau befindlichen neuen Schiffahrtsweges nach Berlin noch steigen. Neben hervorragendem Schiff- und Maschinenbau („Vulkan") widmet sich die Industrie u. a. der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse (Dampfmühlen, Brauereien, Brennereien, Zuckerfabriken) und der Herstellung vou Zement, für den das rechte

10. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 196

1896 - Leipzig : Voigtländer
196 Iii. Kulturzustnde. 98. Groe Erfindungen. Man hat mit gutem Recht das neunzehnte Jahrhundert das Zeitalter der Erfindungen genannt. Ihre Zahl lt sich kaum bersehen; der grte Teil ist von den Naturwissenschaften ausgegangen. Als allgemeiner hervortretende Erfindungen mgen hier nur angefhrt sein: die Gasbe-leuchtung und Gasheizung, das elektrische Licht, der Steindruck, der Stahl-stich, der Farbendruck, die Photographie, die Schnellpresse, die Nhmaschine. Von weitgreifendster, weltumgestaltender Bedeutung aber sind die Dampf-Maschine, die Dampfschiffahrt, die Eisenbahnen und der elek-tromagnetischetelegraph. 1. Die Dampfmaschine wurde 1769 von dem Englnder James Watt erfunden; ihre Erfindung fllt also bereits in die vorhergehende Geschichts-Periode. Doch ihre groartige Verbreitung und vielseitige Anwendung gehrt erst in die neueste Zeit. Eine vllige Umwandlung des Fabrikbetriebes und des Bergbaues wurde dadurch hervorgerufen; die Industrie in ihrer jetzigen Gestalt ist durch die Dampfmaschine erst geschaffen. In der Einfhrung der neuen Erfindung war England den brigen Lndern weit voraus. Whrend dort schon im Jahre 1810 etwa 5000 Dampfmaschinen arbeiteten, begann in Preußen erst 1830 die allmhlich zunehmende Verwendung der Dampfkraft. 2. Die Dampfschiffahrt ist eine Erfindung des Nordamerikaners Robert Fnlton, der 1807 zu Newyork das erste Dampfboot baute. Sie fand rasche Ausbreitung, zunchst in Nordamerika und England. In Deutschland ging 1817 ein Dampfboot von Berlin bis Hamburg; im folgenden Jahre begannen Dampfschiffe den Rhein zu befahren. der den atlantischen Ocean machte 1819 das erste Dampfschiff die Reise von Nordamerika nach England in 26 Tagen. Gefrdert wurde die Dampfschiffahrt auch durch die Anlage groartiger Kanle, so nament-lich des Suez-Kanals, der 1869 dem Verkehr bevgeben wurde, sowie des Nord-Ostsee-Kanals, 1895. 3. Das Eisenbahnwesen wurde begrndet durch den Englnder Georg Stephenson, der im Jahre 1812 die Lokomotive erfand. Unter seiner Leitung wurde die erste fr den allgemeinen Verkehr bestimmte Eisenbahn in England 1825 vollendet. In Deutschland wurde die erste Eisenbahn 1835 zwischen Nrnberg und Frth an-gelegt; 18371841 folgte die erste grere Linie Leipzig-Dresden (f. d. Farbendruckbild Vi); 1838 wurde die erste preuische Strecke Berlin-Potsdam befahren. 4. Der elektromagnetische Telegraph wurde im Jahre 1833 von Gau und Weber in Gttingen erfunden. Die Erfindung erhielt eine weitere
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